Einsatz für die Vielfalt in Brieselang

Raus aus dem Alltag, rein ins Grüne – tu dir und der Natur etwas Gutes! Am Samstag, 24. Mai 2025, heißt es Ärmel hochkrempeln: Gemeinsam mit dem NABU Osthavelland pflegen wir wertvolle Lebensräume im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“. Schaffe mit uns Rückzugsorte für Insekten und stärke die Natur – jede helfende Hand zählt!
Pflegeaktion vom NABU Osthavelland im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ – Foto: Andreas Schulze
Pflegeaktion vom NABU Osthavelland im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ – Foto: Andreas Schulze

Die artenreichen Pfeifengraswiesen bei der Kleinen Faulen Lake bilden ein Paradies für Insekten und seltene Blühpflanzen. Der Lebensraumtyp ist geprägt von Pfeifengras (Molinia caerulea) und schönen blühenden Pflanzen wie zum Beispiel der Färber-Scharte (Serratula tinctoria) und dem Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa pratensis). Aufgrund intensiver landwirtschaftlicher Nutzung und Flächenaufgabe sind solche Lebensräume in Brandenburg nur noch selten anzutreffen. Deswegen pflegt der NABU Osthavelland diese Wiesen regelmäßig im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“. Der NABU Osthavelland und der NABU Brandenburg laden alle herzlich zu dem Pflegeeinsatz ein:

Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“
Samstag, 24. Mai 2025, von 10 bis ca. 14 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz bei Netto (Finkenkruger Str. 3, 14656 Brieselang, siehe Karte unten)

NABU Aktiver mäht eine Pfeifengraswiese – Foto: Andreas Schulze
NABU Aktiver mäht eine Pfeifengraswiese – Foto: Andreas Schulze

Anmeldung

Wir bitten alle Interessierten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular. Für Fragen stehen der NABU Osthavelland (per E-Mail: info@nabu-osthavelland.de oder per Telefon: +49 15143314574) und der NABU Brandenburg (per E-Mail: natura2000@nabu-bb.de oder per Telefon: 015143314592) gerne zur Verfügung.


Anreise und Ablauf

Wir treffen uns am Samstag, 24. Mai 2025, um 10 Uhr auf dem Parkplatz von Netto (Ecke Finkenkruger Str. / Karl-Marx-Straße). Von dort aus gehen wir gemeinsam auf die Fläche ins Schutzgebiet. Vom Bahnhof Brieselang erreichst Du den Treffpunkt in ca. 10 Minuten zu Fuß (ca. 800 m). Fahrplanauskünfte findest Du auf der Webseite des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.

Auf der Fläche angekommen, werden wir mit dem Mähen beginnen. Die Mahd erfolgt mosaikartig, damit einige Bereiche mit Pflanzen als Rückzugsorte für Insekten stehenbleiben. Denkt an wetterangepasste Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk und Verpflegung für Dich.

Karte


Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten, es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, das heißt sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus und besteht aus 27 Vogelschutzgebieten und fast 600 FFH-Gebieten.

NABU Aktive harken das Mähgut zusammen – Foto: Andreas Schulze
NABU Aktive harken das Mähgut zusammen – Foto: Andreas Schulze

FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“

Das FFH-Gebiet umfasst drei Teilgebiete. Zum einen den Bredower Forst mit seinen weiten naturnahen Laubwäldern. Zum anderen die Heimsche Heide, in der sowohl naturnahe Laubwälder als auch landwirtschaftlich genutztes und artenreiches Grünland zu finden sind. Außerdem ein weiteres kleines Teilgebiet mit See, die Heimsche Heide Ergänzung. Die drei Gebiete werden zum FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ zusammengefasst.
Die Wiese, die beim Arbeitseinsatz gepflegt werden soll, liegt im Bereich der Kleinen Faulen Lake nördlich des Nymphensees. Der Pflegeeinsatz unterstützt die Erhaltung von botanischen Arten wie, zum Beispiel dem Weidenblättrigen Alant (Pentanema salicinum), Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica) und Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa pratensis).

Pfeifengras im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“, welches dem Lebensraumtyp Pfeifengraswiesen seinen Namen verleiht – Foto: Laura Klein
Pfeifengras im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“, welches dem Lebensraumtyp Pfeifengraswiesen seinen Namen verleiht – Foto: Laura Klein

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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: