Exkursion in die Lange-Damm-Wiesen

Entdecke mit uns die Welt der heimischen Orchideen! Komm mit Gerd Haase vom NABU Strausberg-Märkische Schweiz am Samstag, 20. Mai 2023, in das FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ nahe Rüdersdorf bei Berlin. Schnapp Dir Gummistiefel, Fernglas sowie Fotokamera und finde heraus, was Wasserbüffel mit Orchideen zu tun haben.
Gerd Haase, NABU Strausberg-Märkische Schweiz, zeigt im FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ die in Brandenburg vom Aussterben bedrohte Wenigblütige Sumpfsimse (Eleocharis quinqueflora) – Foto: Laura Klein
Gerd Haase, NABU Strausberg-Märkische Schweiz, zeigt im FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ die in Brandenburg vom Aussterben bedrohte Wenigblütige Sumpfsimse (Eleocharis quinqueflora) – Foto: Laura Klein

Komm mit uns in die Lange-Damm-Wiesen nahe Rüdersdorf bei Berlin! Finde heraus, was in der Landschaftspflege getan werden muss, um den Lebensraum für Orchideen optimal zu gestalten. Klicke hier, wenn Du mehr über das FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ erfahren möchtest. Der NABU Strausberg-Märkische Schweiz und der NABU Brandenburg laden alle herzlich zu der Veranstaltung ein:

Orchideen-Exkursion in die Lange-Damm-Wiesen
Samstag, 20. Mai 2023, 10:00 bis ca. 13:00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Hennickendorf (MOL), Wachtelberg (Bus 950), Ecke L23 / Strausberger Str. / Mühlenstraße, 15378 Rüdersdorf bei Berlin (siehe Karte unten)

Wasserbüffel im FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ – Foto: Laura Klein
Wasserbüffel im FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ – Foto: Laura Klein

Büffel lassen Orchideen blühen

Im Rahmen des EU-LIFE-Projekts „Kalkmoore Brandenburgs“ der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg wurden ausgewählte Gräben mit Torf zugeschüttet, die Moorflächen renaturiert und wieder vernässt. Dadurch konnten verschiedene Lebensräume wiederhergestellt werden. Von feuchten Hochstaudenfluren über extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden bis hin zu Trockenrasen – das FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ hat heute – mit 700 verschiedenen Pflanzenarten – eine sehr große Artenvielfalt zu bieten.
Mit Mahd und Beweidung setzt sich Gerd Haase vom NABU Strausberg-Märkische Schweiz seit Jahrzehnten für den Erhalt einer vielfältigen Offenlandschaft in den Lange-Damm-Wiesen ein. Klicke hier, wenn Du mehr über das FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ erfahren möchtest.

Breitblättriges Knabenkraut im FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ – Foto: Laura Klein
Breitblättriges Knabenkraut im FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ – Foto: Laura Klein

Informationen zum Ablauf der Exkursion

Orchideen gibt es bei uns nur auf dem Fensterbrett oder im Gewächshaus? Das stimmt nicht ganz! Erlebe mit uns die faszinierenden Lange-Damm-Wiesen! Erfahre, mit welchen Maßnahmen ein Lebensraum gestaltet werden kann, sodass sich dort die Orchideen häufen. Welche Konzepte sind dafür notwendig? Finde es heraus! Komm mit Gerd Haase vom NABU Strausberg-Märkische Schweiz auf eine spannende Exkursion durch das idyllische FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“. Dieses besondere Erlebnis eignet sich für Groß und Klein, Expert*innen, NABU-Aktive sowie Neulinge.

Bitte trage dem Wetter entsprechend angepasste Kleidung und denke ggf. an Sonnenschutz und ausreichend Trinkwasser. Wir werden auch nasse und feuchte Bereiche im Gebiet durchwandern, daher bitten wir Dich, Gummistiefel zu tragen. Bitte nimm Dir selbst Verpflegung für ein Picknick aus dem Rucksack mit. Falls vorhanden, kannst Du gerne Fernglas und Fotokamera mitbringen.


Anmeldung

Wir bitten alle Interessierten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular (siehe unten). Für Fragen stehen Gerd Haase vom NABU Strausberg-Märkische Schweiz (per E-Mail: info@Lange-Damm-Wiesen.de) und der NABU Brandenburg gerne zur Verfügung (per E-Mail: natura2000@nabu-bb.de oder per Telefon: 01514 – 331 43 03).

Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!


Anreise

Wir treffen uns am Samstag, 20. Mai 2023, um 10:00 Uhr an der Bushaltestelle Hennickendorf/Wachtelberg. Diese liegt an der Ecke L23 / Strausberger Str. / Mühlenstraße, 15378 Rüdersdorf bei Berlin, Landkreis Märkisch-Oderland (siehe Karte unten). Vom Bahnhof Stausberg kommend hält der Bus 950 dort alle 30 Minuten. Von der Bushaltestelle aus startet die Exkursion in das Schutzgebiet.

Vom Bahnhof „Strausberg“ ist der Treffpunkt in ca. 10 Minuten mit dem Rad, in ca. 5 Minuten mit dem Auto und in ca. 35 Minuten zu Fuß zu erreichen (ca. 3,2 km).

Fahrplanauskünfte findest Du auf der Webseite des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden


Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten, es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus und besteht aus 27 Vogelschutzgebieten und fast 600 FFH-Gebieten.

Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ – Foto: Laura Klein
Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ – Foto: Laura Klein

FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“

Das FFH-Gebiet liegt im Nordosten Berlins zwischen Strausberg und Petershagen sowie Rehfelde und Rüdersdorf. Die Flächen sind auch als die aneinandergrenzenden Naturschutzgebiete „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ und „Lange Dammwiesen und Unteres Annatal“ geschützt. Der NABU Landesverband Brandenburg, der NABU Regionalverband Strausberg – Märkische Schweiz und die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe besitzen Flächen in den Schutzgebieten.

Eine bis zu zwei Kilometer breite eiszeitliche Rinne durchzieht die Schutzgebiete innerhalb der Barnimer Hochfläche. Hohe Hügel und Dämme ragen aus den ebenen Wiesenniederungen mit ihren Flachmooren heraus. Diese höher gelegenen Flächen sind sandig und trocken, dort ist zum Teil der FFH-Lebensraumtyp Trockene, kalkreiche Sandrasen (LRT 6120) zu finden. Die Kalkreichen Niedermoore (LRT 7230) und Pfeifengraswiesen (LRT 6410) in den Niederungen der Gebiete haben eine regionale und überregionale Bedeutung.

Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) - Foto: Gerd Haase
Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) – Foto: Gerd Haase

Die botanische Vielfalt ergibt sich durch das räumlich eng verzahnte Mosaik der unterschiedlichen Lebensräume. Feuchte Hochstaudenfluren, Seggenriede und Röhrichte, aber auch extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden nasser bis frischer Standorte, Stieleichen-Hainbuchen- und bodensaurer Eichenwald, oligotrophe Moore und Moorwälder sowie trockene, kalkreiche Sandrasen kommen im Gebiet vor. Diese Lebensräume bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause: Von Fischerotter und Rotbauchunke über Kranich und Bekassine bis hin zu Großem Feuerfalter, mehreren Orchideenarten, Armblütiger Sumpfsimse und Pracht-Nelke.

Mehr Informationen über die Naturschutzgebiete „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ und „Lange Dammwiesen und Unteres Annatal“ sowie über das FFH-Gebiet „Herrensee, Lange-Damm-Wiesen und Barnimhänge“ findest Du auf den Webseiten der Langen-Damm-Wiesen, des NABU und des NABU Brandenburg.


Sumpf-Knabenkraut (Anacamptis palustris) - Foto: Gerd Haase
Sumpf-Knabenkraut (Anacamptis palustris) – Foto: Gerd Haase

Ich möchte mich anmelden:

Veranstaltungsinformationen

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Beitrag teilen

Das könnte dich auch interessieren

Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: