
Komm mit uns in das FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“ und erlebe die vielfältige Pflanzenwelt auf den Schönwalder Wiesen! Es erwarten Dich faszinierende Gewächse wie die Mondraute, der Schlangenknöterich und das Breitblättrige Knabenkraut. Klicke hier, wenn Du mehr über das FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“ erfahren möchtest. Der Natur Hennigsdorf e. V. und der NABU Brandenburg laden alle herzlich zu der Veranstaltung ein:
Botanische Wanderung im FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“
Samstag, 27. Mai 2023, 10:00 bis ca. 12:00 Uhr
Treffpunkt: Feldweg bei Kreuzung Bötzower Landstraße / Bötzower Straße (14621 Schönwalde-Glien) (siehe Karte unten)

Informationen zum Ablauf der Exkursion
Vom Treffpunkt aus startet unsere ca. zweistünde Wanderung ins Schutzgebiet. Diese Exkursion ist für Neulinge, Naturschutz-Aktive und Expert*innen gleichermaßen geeignet. Bitte trage dem Wetter entsprechend angepasste Kleidung und festes Schuhwerk. Bitte denke auch an Sonnenschutz und ausreichend Trinkwasser.
Anmeldung
Wir bitten alle Interessierten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular (siehe unten). Für Fragen stehen der Natur Hennigsdorf e. V. (per E-Mail: natur-hennigsdorf@web.de oder per Tel: 0176 – 91414179) und der NABU Brandenburg gerne zur Verfügung (per E-Mail: natura2000@nabu-bb.de oder per Telefon: 01514 – 3314573).
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!
Anreise
Wir treffen uns am Samstag, 27. Mai 2023, um 10 Uhr südlich des Fliegerhorstes Schönwalde an der Kreuzung Bötzower Landstraße / Bötzower Straße (14621 Schönwalde-Glien). Von hier aus starten wir unsere Rundwanderung von ca. 4,5 km durch die Schönwalder Wiesen. Für diese Wanderung sind gut zwei Stunden eingeplant. Um den Treffpunkt vom Bahnhof Hennigsdorf zu erreichen, benötigst Du ca. 15 Minuten mit dem Auto und ca. 22 Minuten mit dem Rad. Des Weiteren befindet sich die Bushaltestelle „Schönwalde Fliegersiedlung, Schönwalde-Glien“ (Bus 671) in der Nähe (450 m) des Treffpunkts.
Fahrplanauskünfte findest Du auf der Webseite des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren
Natura 2000
Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten, es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus und besteht aus 27 Vogelschutzgebieten und fast 600 FFH-Gebieten.

Das FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“
Westlich von Hennigsdorf, direkt vor den Toren Berlins, erstreckt sich ein wenig erschlossenes, zusammenhängendes Niedermoorgebiet mit artenreichem Feucht- und Frischgrünland und einer bemerkenswerten Zahl gefährdeter Pflanzenarten – das FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“. Die Niederung des Muhrgrabens umfasst ein artenreiches Mosaik von kalkreichen Pfeifengraswiesen, mageren Flachlandmähwiesen, feuchten Hochstaudenfluren, trockenen kalkreichen Sandrasen, Eichen-Hainbuchenwald und bodensaurem Eichenwald, eingefasst von weitgehend extensiv genutzten Grünland- und Waldflächen.
Seit Jahrzehnten werden hier viele Flächen naturschutzfachlich betreut. Mit einem abgestimmten Konzept aus landwirtschaftlicher Heugewinnung, Schafsbeweidung und gezielt Landschaftspflege wird zur Erhaltung seltener Arten beigetragen. Auf den Wiesen der Muhrgrabenniederung blühen u. a. Sibirische Schwertlilien , Pracht- und Kuckucks-Lichtnelken, Teufelsabbiß, verschiedene Orchideenarten, Gelbe Wiesenraute und endemische Sumpflöwenzähne.
Diese feuchten Lebensräume sind abhängig vom Grundwasserstand und reagieren sehr sensibel auf Veränderungen der Wasserverfügbarkeit. Sinkende Grundwasserstände gefährden den Artenreichtum im FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“ nachhaltig.