Arbeitseinsatz und Exkursion im Tiergarten

Wir haben am Samstag, dem 18. Mai 2023 eine Feuchtwiese im FFH-Gebiet „Tiergarten“ gepflegt.
NABU-Aktive engagieren sich beim Mahdeinsatz - Foto: S. Diering
NABU-Aktive engagieren sich beim Mahdeinsatz – Foto: S. Diering

In Zusammenarbeit mit dem Kleingartenverein „Seeidyll“ Senzig Waldesruh e.V. wurde im Jahr 2023 eine verbrachte Feuchtwiese gemäht und entbuscht. Auf dieser Fläche wurden zusätzlich einige Obstbäume gepflanzt. Unser Ziel ist es, durch regelmäßige Pflege die Wiese zu einem artenreichen Lebensraum zu entwickeln. Die erste Mahd dieses Jahres fand am 18.05. statt.

Aktiv für die Schutzgebiete und mit allen Sinnen für ein Netzwerk aus Mensch und Natur!

Der NABU Dahmeland und der NABU Brandenburg danken herzlich allen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben!

Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist durch Laubmischwälder geprägt - Foto: R. Mersmann
Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist durch Laubmischwälder geprägt – Foto: R. Mersmann

Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten und es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Die vermehrte Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen in FFH-Gebieten kann helfen, Lebensräume und Arten in FFH-Gebieten zu schützen und zu erhalten. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus.



Das FFH-Gebiet „Tiergarten“

Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist 153 Hektar groß und grenzt unmittelbar an Königs Wusterhausen an. Zum Schutzgebiet gehören das geschlossene Waldgebiet des Tiergartens mit dem Westufer des Krimnichsees, die Wiesenflächen und Bruchgebiete des Senziger Luchs mit der Nordspitze des Zeesener Sees und der Krebssee. Das Waldgebiet besteht vorwiegend aus naturnahen Wäldern und weist einen großen Anteil von Totholz auf. Für viele Holz- und Höhlenbewohner ist dies ein wichtiger Lebensraum, wie z. B. Mittelspecht und Schwarzspecht, Fledermäuse sowie zahlreiche Insektenarten. Das Senziger Luch setzt sich aus unterschiedlich intensiv genutzten Frisch- und Feuchtwiesen zusammen. Auch Orchideenarten lassen sich kleinflächig im Luch finden. Der Krebssee ist bereits stark verlandet und wird von einem breiten Bruchwaldgürtel umfasst. Das Gebiet hat aufgrund seiner direkten Verbindung der Dahme zur Zeesener Seenkette eine besondere Bedeutung als Biotopverbund in der Region, z. B. für gefährdete Arten wie den Fischotter.


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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: