Debatten-Workshop: Photovoltaik und Artenschutz

Der Ausbau der Photovoltaik soll beschleunigt werden. Dabei sollen auch Schutzgebiete überbaut werden. Um das zu verhindern und zu überlegen, wie die Energiewende naturverträglich gestaltet werden kann und welche Konflikte dabei auftreten können, wollen wir mit Dir bei unserem nächsten Debatten-Workshop zu Artenschutz und Photovoltaik am 30. Mai 2024 in Templin diskutieren.
Photovoltaik-Anlagen auf versiegelten Flächen und Dächern sind eine umweltschonende Maßnahme - Foto: Volker Gehrmann
Photovoltaik-Anlagen auf versiegelten Flächen und Dächern sind eine umweltschonende Maßnahme – Foto: Volker Gehrmann

Der Photovoltaik-Boom stößt bei Naturschützer*innen in Teilen auf Widerspruch. Klar ist, dass wir aus den fossilen Energien aussteigen müssen, aber nicht zulasten des Natur- und Artenschutzes. Besonders Schutzgebiete, wie die Natura 2000-Gebiete, müssen Rückzugsorte für gefährdete und wandernde Arten bleiben und sollen nicht überbaut werden.

Schlagfertig argumentieren und konstruktiv Gespräche führen!

Die Klima- und Biodiversitätskrise lassen sich nur gemeinsam lösen. Für den erfolgreichen Artenschutz in Brandenburgs FFH-Gebieten üben wir den Dialog zu den Themen Artenschutz und Photovoltaik. Im Debatten-Workshop stärken wir gemeinsam unsere Argumentations- und Kommunikationsfähigkeit. Wir trainieren den Umgang mit herausfordernden Situationen und Personen und schulen uns in der Thematik Solarausbau.

Der NABU Brandenburg lädt alle ganz herzlich ein:

Debatten-Workshop: Photovoltaik und Artenschutz
am 30. Mai 2024, um 18 bis 21:30 Uhr,
Volkssolidarität Templiner Seniorenclub (Am Markt 9, 17268 Templin, siehe Karte unten)

Naturschutz-Aktive bei einem Workshop - Foto: Lars Röhling
Auch die Körpersprache ist ein wichtiger Faktor in der Kommunikation – Foto: Lars Röhling

Anmeldung

Die Veranstaltung findet in Präsenz am Donnerstag, 30. Mai 2024, in Templin statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine konstruktive und nachhaltige Veranstaltung zu ermöglichen, ist die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt. Wir bitten daher alle Interessierten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular (siehe unten). Für Fragen stehen wir Dir gerne per E-Mail (natura2000@nabu-bb.de) oder per Telefon (0151 433 145 73) zur Verfügung. Nach Deiner Anmeldung erhältst Du alle weiteren Informationen.


Anreise und Treffpunkt

Am Donnerstag, dem 30. Mai 2024, um 18:00 Uhr treffen wir uns im Veranstaltungsraum des Seniorenclubs der Volkssolidarität Templin. Das Team vom NABU Brandenburg wird am Eingang empfangen. Vom Bahnhof Templin aus sind es etwa 4 Minuten mit dem Fahrrad (1,1 km) oder 15 Minuten zu Fuß bis zum Treffpunkt.

Fahrplanauskünfte findest Du auf der Webseite des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.


Trainer

Mathias Hamann vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft führt uns im Workshop in die Techniken von Argumentation und Debatte ein. Er ist langjähriger Trainer mit den Schwerpunkten Kommunikation, Rhetorik, Potentialentwicklung und politischer Bildung. Er gab Workshops, Trainings und Seminare u. a. für die New York University, das Staatstheater Stuttgart oder die Mercedes Benz Bank. Er wurde zu Expertenanhörungen u. a. in den Bundestag, zur EU-Kommission nach Brüssel oder in die USA eingeladen.

Trainer Mathias Hamann vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft führt in Argumentationstechniken ein - Foto: Lars Röhling
Trainer Mathias Hamann vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft führt in Argumentationstechniken ein – Foto: Lars Röhling

Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten und es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Die vermehrte Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen in FFH-Gebieten kann helfen, Lebensräume und Arten in FFH-Gebieten zu schützen und zu erhalten. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus.


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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: