Wiesenmahd im Tiergarten

Alles neu macht der Mai - auch wir waren wieder aktiv und haben am 16. Mai 2025 mit dem NABU Dahmeland eine Feuchtwiese im FFH-Gebiet „Tiergarten“ gemäht. Vielen Dank an alle Teilnehmenden!
NABU-Aktive engagieren sich beim Mahdeinsatz - Foto: S. Diering
NABU-Aktive engagieren sich beim Mahdeinsatz – Foto: S. Diering

Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist geprägt von alten Wäldern, Seen und Feuchtwiesen. In Zusammenarbeit mit dem Kleingartenverein „Seeidyll“ Senzig Waldesruh e.V. wurde im Jahr 2023 eine verbrachte Feuchtwiese gemäht und entbuscht. Auf dieser Fläche wurden zusätzlich einige Obstbäume gepflanzt. Unser Ziel ist es, durch regelmäßige Pflege die Wiese zu einem artenreichen Lebensraum zu entwickeln.

Der NABU Dahmeland und der NABU Brandenburg luden herzlich zur Veranstaltung ein:

Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Tiergarten“
Freitag, 16. Mai 2025, von 17 bis ca. 19 Uhr
Treffpunkt: Kleingartenverein „Seeidyll“ Senzig Waldesruh e.V. (Luchstraße 19, 15754 Königs Wusterhausen)

Vielen Dank an alle helfenden Hände!

Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist durch Laubmischwälder geprägt - Foto: R. Mersmann
Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist durch Laubmischwälder geprägt – Foto: R. Mersmann

Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten und es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Die vermehrte Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen in FFH-Gebieten kann helfen, Lebensräume und Arten in FFH-Gebieten zu schützen und zu erhalten. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus.



Das FFH-Gebiet „Tiergarten“

Das FFH-Gebiet „Tiergarten“ ist 153 Hektar groß und grenzt unmittelbar an Königs Wusterhausen an. Zum Schutzgebiet gehören das geschlossene Waldgebiet des Tiergartens mit dem Westufer des Krimnichsees, die Wiesenflächen und Bruchgebiete des Senziger Luchs mit der Nordspitze des Zeesener Sees und der Krebssee. Das Waldgebiet besteht vorwiegend aus naturnahen Wäldern und weist einen großen Anteil von Totholz auf. Für viele Holz- und Höhlenbewohner ist dies ein wichtiger Lebensraum, wie z. B. Mittelspecht und Schwarzspecht, Fledermäuse sowie zahlreiche Insektenarten. Das Senziger Luch setzt sich aus unterschiedlich intensiv genutzten Frisch- und Feuchtwiesen zusammen. Auch Orchideenarten lassen sich kleinflächig im Luch finden. Der Krebssee ist bereits stark verlandet und wird von einem breiten Bruchwaldgürtel umfasst. Das Gebiet hat aufgrund seiner direkten Verbindung der Dahme zur Zeesener Seenkette eine besondere Bedeutung als Biotopverbund in der Region, z. B. für gefährdete Arten wie den Fischotter.


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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: