Blühwiesen für Fredersdorf

Am Samstag, 14. Juni 2025, haben wir uns getroffen, um eine Wiese im FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“ zu mähen und das Mahdgut zu harken. Hier soll ein artenreicher Lebensraum entstehen.
Im FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“ bieten zu dieser Zeit artenreiche Blühwiesen Nahrung und Lebensraum für viele Falter - Foto: M. Wagner
Artenreiche Blühwiesen wie hier im FFH-Gebiet „Muhrgraben mit Teufelsbruch“ bieten Nahrung und Lebensraum für viele Falter – Foto: M. Wagner

Im FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“ haben wir zusammen mit dem NABU Fredersdorf-Vogelsdorf eine Wiese entlang des Fließes gemäht. Die Offenlandfläche bietet das Potenzial, ein Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen zu werden. Ohne die extensive Mahd droht die Verbuschung und das starke Aufkommen von Neophyten wie der Kanadischen Goldrute (Solidago canadensis).

Der NABU Fredersdorf-Vogelsdorf und der NABU Brandenburg luden alle herzlich zu dem Pflegeeinsatz ein:

Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“
Samstag, 14. Juni 2025, von 9:30 bis ca. 12:30 Uhr
Treffpunkt: NSG-Schild (gegenüber der Rosinstraße 13a, 15370 Fredersdorf-Vogelsdorf)

Herzlichen Dank an alle fleißigen Helfer*innen!

Entlang des Fließes jagt der Eisvogel - Foto: T. Ebersbach
Entlang des Fließes jagt der Eisvogel – Foto: T. Ebersbach

Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten, es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, das heißt sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus und besteht aus 27 Vogelschutzgebieten und fast 600 FFH-Gebieten.

Das Fließ ist durch die angrenzenden Siedlungen unter starkem Nutzungsdruck. Durch Pflegemaßnahmen entlang der angrenzenden Wiesen können artenreiche Lebensräume hergestellt werden - Foto: Laura Klein
Das Fließ ist durch die angrenzenden Siedlungen unter starkem Nutzungsdruck. Durch Pflegemaßnahmen entlang der angrenzenden Wiesen können artenreiche Lebensräume hergestellt werden – Foto: Laura Klein

FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“

Das FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“ ist über 700 Hektar groß und liegt in den Gemeinden Altlandsberg, Fredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf und Schöneiche bei Berlin sowie in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree. Ein großer Teil des Schutzgebiets wird durch das Fließgewässer „Fredersdorfer Mühlenfließ“ geprägt. Im nördlichen Teil des Gebiets befinden sich naturnahe Wälder, im südlichen Teil feuchte Wiesen und Weiden. Das Gebiet am Rand von Berlin unterliegt einer sich immer schneller entwickelnden urbanen Umgebung. Daher ist das Fredersdorfer Mühlenfließ ein wichtiges Rückzugsgebiet für schützenswerte Arten und Lebensräume. Das FFH-Gebiet wurde beispielsweise für Lebensraumtypen (LRT) wie „Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder“ (LRT 9160) oder „Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder“ (LRT 91E0*) und FFH-Arten wie Kammmolch, Rotbauchunke und Großer Feuerfalter ausgewiesen. Das Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“ ist als Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet und FFH-Gebiet geschützt.

Das Männchen des Großen Feuerfalters ist durch kräftig orangerote Farben gekennzeichnet - Foto: Ina Albrecht
Das Männchen des Großen Feuerfalters ist durch kräftig orangerote Farben gekennzeichnet – Foto: Ina Albrecht

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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV).

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