
Weltweit größtes Netz aus Schutzgebieten
Natura 2000
Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten und es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit.
Die vermehrte Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen in FFH-Gebieten kann helfen, Lebensräume und Arten in FFH-Gebieten zu schützen und zu erhalten.
FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“
Das FFH-Gebiet umfasst drei Teilgebiete. Zum einen den Bredower Forst mit seinen weiten naturnahen Laubwäldern. Zum anderen die Heimsche Heide, in der sowohl naturnahe Laubwälder als auch landwirtschaftlich genutztes und artenreiches Grünland zu finden sind. Außerdem ein weiteres kleines Teilgebiet mit See, die Heimsche Heide Ergänzung. Die drei Gebiete werden zum FFH-Gebiet “Brieselang und Bredower Forst” zusammengefasst.
Tatkräftige Unterstützung für den NABU Osthavelland!
NABU Brandenburg und NABU Osthavelland luden herzlich zur Veranstaltung ein:
Aktionstag im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“
Samstag, 6. März 2021, 10:30 Uhr bis ca. 14:30 Uhr
-> Veranstaltung auf Facebook
Bericht vom Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet “Brieselang und Bredower Forst”:
Neun motivierte Helfer*innen kam am Morgen des 6. März 2021 im Bredower Forst zusammen, um den NABU Osthavelland bei der Pflege einer Pfeifengraswiese zu unterstützen.
Fred Meister und Heiko Hammerschmidt, Mitglieder der Fachgruppe Botanik im NABU Osthavelland, stellten uns die kennzeichnenden Arten der Pfeifengraswiese vor und erläuterten die Notwendigkeit der Pflege für den Fortbestand solcher aus der kleinbäuerlichen Nutzung entstanden Wiesengesellschaften.
Kalte Hände und Füße ließen die Aktiven eifrig zur Tat schreiten, nach nur drei Stunden war die Wiese gemäht und das Mähgut von der Fläche geräumt. Nach getaner Arbeit tauschten sich die Ehrenamtlichen über Themen des regionalen Naturschutzes aus.
Die Mäharbeiten wurden mit größter Sorgfalt durchgeführt! Um den Fortbestand der Pfeifengraswiese zu sichern, ist es wichtig einige relevante Arten stehen zu lassen und damit deren Aussaat und Verbreitung zu fördern. Zudem dient verblühte, noch stehende Vegetation zahlreichen Insekten als Winterquartier.
Herzlichsten Dank an alle Aktiven für ihren tatkräftigen Einsatz!
Bilder vom Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“:
verblühte Pfeifengraswiese im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ – Foto: NABU/Laura Klein Pfeifengras im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“– Foto: NABU / Laura Klein Wiesenmahd im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ – Foto: NABU / Laura Klein Naturschutz-Aktive beim Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“– Foto: NABU / Laura Klein Wiesenmahd mit der Motorsense im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“– Foto: NABU / Laura Klein Naturschutz-Aktive beim Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“– Foto: NABU / Laura Klein Naturschutz-Aktive beim Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“– Foto: NABU / Eva Kienle Mahdgut nach einem erfolgreichen Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ – Foto: NABU / Laura Klein