Ziel des weltweit größten Netzwerks aus Schutzgebieten, Natura 2000, ist die Bewahrung bzw. Verbesserung der Erhaltungszustände von Lebensräumen und Arten. Um dies zu erreichen, wurden und werden Maßnahmen in Rahmen von Managementplänen für FFH-Gebiete festgelegt. Die Pläne enthalten auch erste Vorschläge für die Finanzierung von Maßnahmen. Aktuell werden noch die letzten FFH-Managementpläne erstellt, so dass Ende 2020 für die 564 FFH-Gebiete in Brandenburg, d.h. für 11 % der Landesfläche, Managementpläne vorliegen.
Die Umsetzung der FFH-Managementpläne in Brandenburg kann nur gelingen, wenn ausreichende Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen und Partnerschaften zwischen Naturschutz und z. B. Land- und Forstwirtwirtschaft zustande kommen. Wo kann wer wie welche Fördermittel beantragen? Gibt es auch Finanzierungshilfen für Kleinstprojekte? Wie kann ich eine Spenden-Kampagne starten?
Im Webinar ging es um finanzielle Fördermöglichkeiten und Fundraisingoptionen für Naturschutzprojekte und Naturschutzmaßnahmen.
Webinar zu Fundraising im Naturschutz
Dienstag, 19. Mai 2020, 18 – 20:30 Uhr
Programm:
18:30 Uhr Test von Ton und Bild mit Laura Klein, NABU Brandenburg
19:00 Uhr Begrüßung, Laura Klein, NABU Brandenburg
19:10 Uhr Förderung und Fundraising im Naturschutz, Heidrun Schöning und David Wagner, NABU Brandenburg
20:30 Uhr Ende des Webinars
Vielen Dank an alle, die am Webinar teilgenommen haben!
Projekt „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete“:
Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete – Umweltsensibilisierung für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur“. Der NABU möchte damit zur Erhaltung der besonders schützenswerten Lebensräume und Arten in Brandenburg beitragen. Das Projekt umfasst 30 FFH-Gebiete in Brandenburg und unterstützt mit Öffentlichkeitsarbeit die Akzeptanz und die Umsetzung der FFH-Managementpläne. Im Rahmen des Projekts arbeitet der NABU Landesverband Brandenburg mit den lokalen NABU-Verbänden und NABU-Gruppen sowie den lokalen Akteur*innen vor Ort zusammen. Aus der Zusammenarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit und durch Bildungsveranstaltungen entsteht ein nachhaltiges Netzwerk von Schutzgebietsbetreuer*innen für die FFH-Gebiete des Projekts und für Natura 2000.
