Mach mit für wilde Wiesen in Brieselang!

Am Samstag, 26. April 2025, packt der NABU Osthavelland an: Gemeinsam mähen wir eine artenreiche Pfeifengraswiese im wunderschönen FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“. Ein echter Einsatz für die Natur – komm vorbei, hilf mit und erlebe einen aktiven Tag draußen!
Die Sumpf-Engelwurz (Angelica palustris) - Foto: Justus Meissner
Die Sumpf-Engelwurz (Angelica palustris) – Foto: Justus Meissner

Die Pfeifengraswiesen am Nymphensee bei Brieselang sind besonders artenreiche Lebensräume. Sie bieten zahlreichen Insektenarten und seltenen Wildpflanzen ein wertvolles Zuhause. Durch intensive Landwirtschaft und die Aufgabe traditioneller Nutzung sind solche Wiesen in Brandenburg selten geworden. Aus diesem Grund kümmert sich der NABU Osthavelland regelmäßig um ihre Pflege. Klicke hier, wenn Du mehr über das FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ erfahren möchtest.

Die Wiese, die beim Pflegeseinsatz gepflegt wird, liegt in der Nähe des Nymphensees. Der Pflegeeinsatz unterstützte die Erhaltung von botanischen Arten wie z. B. Sumpf-Engelwurz (Angelica palustris), Färber-Scharte (Serratula tinctoria) und Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa pratensis).

Der NABU Osthavelland und der NABU Brandenburg laden alle herzlich zum Pflegeeinsatz ein:

Pflegeaktion im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“
Samstag, 26. April 2025, von 10 bis 14 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz bei Netto (Finkenkruger Str. 3, 14656 Brieselang, siehe Karte unten)


NABU Aktiver mäht die Pfeifengraswiese - Foto: Heiko Hammerschmidt
NABU Aktiver mäht die Pfeifengraswiese – Foto: Heiko Hammerschmidt

Informationen zum Ablauf des Pflegeeinsatzes

Vom Treffpunkt aus gehen wir gemeinsam in das Schutzgebiet. Dort werden wir eine Mosaikmahd durchführen, also die Fläche abschnittsweise mähen, damit immer etwas stehen bleibt und Insekten und andere Tiere Nahrung und Schutz finden. Anschließend werden wir das Mähgut von der Fläche harken, wodurch ein Nährstoffaustrag garantiert wird, der langfristig die krautigen Pflanzen fördert.

Für geschützte Hände und Füße bitten wir alle Teilnehmer*innen, wetterfeste Kleidung, Arbeitshandschuhe und festes Schuhwerk zu tragen. Außerdem bringt Euch Verpflegung und evtl. Sonnenschutz und Mücken-/Zeckenschutz mit.


Anmeldung

Wir bitten alle Interessierten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular. Für Fragen stehen der NABU Osthavelland (per E-Mail: schulze@nabu-brandenburg.de oder per Telefon: +49 1514 3314574) und der NABU Brandenburg (per E-Mail: natura2000@nabu-bb.de oder per Telefon: +49 1514 3314592) gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns über Deine Unterstützung und viele helfende Hände!


Anreise

Wir treffen uns am Samstag, 26. April 2025, um 10:00 Uhr auf dem Parkplatz von Netto, Finkenkruger Str. 3, 14656 Brieselang. Von dort aus gehen wir gemeinsam auf die Fläche ins Schutzgebiet. Vom Bahnhof Brieselang ist der Treffpunkt in ca. 10 Minuten zu Fuß oder ca. 2 Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen (ca. 800 m).

Fahrplanauskünfte findest Du auf der Website des Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg www.vbb.de


Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten, es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus und besteht aus 27 Vogelschutzgebieten und fast 600 FFH-Gebieten.

Ergebnisse der Mosaik-Mahd, einzelne wertvolle Pflanzen blieben stehen – Foto: NABU/Laura Klein
Ergebnisse der Mosaik-Mahd, einzelne wertvolle Pflanzen blieben stehen – Foto: Laura Klein

FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“

Das FFH-Gebiet umfasst drei Teilgebiete. Zum einen den Bredower Forst mit seinen weiten naturnahen Laubwäldern. Zum anderen die Heimsche Heide, in der sowohl naturnahe Laubwälder als auch landwirtschaftlich genutztes und artenreiches Grünland zu finden sind. Außerdem ein weiteres kleines Teilgebiet mit See, die Heimsche Heide Ergänzung. Die drei Gebiete werden zum FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ zusammengefasst.

Pfeifengras im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“, welches dem Lebensraumtyp Pfeifengraswiesen seinen Namen verleiht – Foto: Laura Klein
Pfeifengras im FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“, welches dem Lebensraumtyp Pfeifengraswiesen seinen Namen verleiht – Foto: Laura Klein

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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: