HYBRID: Debatten-Workshop: Verhaltensregeln im Schutzgebiet

Nationalpark, Naturschutzgebiet oder Naturdenkmal? In Brandenburg gibt es viele verschiedene Schutzgebietskategorien. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Die Bewahrung der natürlichen Lebensräume, Pflanzen- und Tierarten sowie der natürlichen Ressourcen. Um das umzusetzen, unterliegen die Schutzgebiete verschiedenen Einschränkungen. Was passiert jedoch, wenn sich Menschen nicht an diese halten? Welche Strategien gibt es, wenn manche auch nach Hinweisen auf die Schutzgebietsregeln uneinsichtig sind? Dazu wollen wir mit Dir bei unserem nächsten Debatten-Workshop zu Verhaltensregeln im Schutzgebiet am 27. November 2023 in die Diskussion gehen. Du kannst sowohl vor Ort als auch digital teilnehmen!
Ehrenamtliche betreuen vielerorts die Schutzgebiete und weisen bei Verstößen auf die Regelungen im Gebiet hin –  Foto: Julia Teubner

Brandenburg zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt an Landschaften, Lebensräumen und Arten aus. Um dies zu bewahren, werden Gebiete mit schutzbedürftiger und -würdiger Natur und Landschaft ausgewiesen. Diese Schutzgebiete, wie z. B. die Natura 2000-Gebiete, sollen somit eine Erholung für die Natur, aber auch den Menschen darstellen. Um ein Nebeneinander zu ermöglichen und die Schutzziele umsetzen, gibt es ein System an Regelungen. Nicht jede Person hält sich jedoch an die Regeln. Verstößen aus Unwissenheit können Menschen oft mit einfachen Mitteln begegnen. Wie können wir erfolgreich mit Menschen in solchen Situationen in den Dialog treten und welche Möglichkeiten gibt es mit uneinsichtigen Personen umzugehen?


Natura 2000

Natura 2000 ist das weltweit größte Netz aus Schutzgebieten und es besteht aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. FFH-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt sind, d. h. sie schützen Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitat). Durch einheitliche Standards schützt Natura 2000 natürliche Lebensräume und wildlebende Arten europaweit. Die vermehrte Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen in FFH-Gebieten kann helfen, Lebensräume und Arten in FFH-Gebieten zu schützen und zu erhalten. Natura 2000 in Brandenburg macht rund 26 Prozent der Landesfläche aus.

Vogelstimmenführung im FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ“ – Foto: Laura Klein
Wanderung bei einer Vogelstimmenexkursion im FFH-Gebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch und Breites Luch“ – Foto: Laura Klein

Schlagfertig argumentieren und konstruktiv Gespräche führen!

Um erfolgreich Natur zu erhalten und zu fördern und damit auch einen Mehrwert für den Menschen zu schaffen, ist ein gemeinsames Handeln notwendig. Um das Wissen und Verständnis dafür herzustellen, reicht manchmal der einfache Dialog nicht aus. Für den Umgang mit herausfordernden Situationen und herausfordernden Personen werden gute Argumente und Kommunikationsfähigkeit benötigt. Diese wollen wir zusammen mit Dir im Debatten-Workshop trainieren. Weiterhin wollen wir lernen wie wir mit Einwänden und Widerständen umgehen können. Wir starten mit einer Einführung in das Schwerpunktthema und steigen danach in die Debatte ein. Die Veranstaltung wird sowohl digital als auch in Präsenz durchgeführt!

Der NABU Brandenburg lädt alle ganz herzlich ein:

HYBRID: Debatten-Workshop: Verhaltensregeln im Schutzgebiet
am 27. November 2023, um 18:00 bis ca. 21:30 Uhr
Gemeindesaal Petershagen (Dorfplatz 1, 15370 Petershagen, siehe Karte unten)

NABU-Aktive debattieren miteinander - Foto: Lars Röhling
NABU-Aktive debattieren miteinander – Foto: Lars Röhling

Ablauf des Debatten-Workshops:

18:00 Uhr Begrüßung und Projektvorstellung
18:05 Uhr kurze Vorstellungsrunde
18:10 Uhr Einführung in die Techniken der Argumentation und Debatte, Mathias Hamann, Institut für Kommunikation und Gesellschaft
18:20 Uhr Einführung ins Thema: „Verhaltensregeln im Schutzgebiet“, Björn Ellner, NABU Brandenburg und Andreas Lauter, Naturwacht Barnim (angefragt)
18:30 Uhr Einführung in 1. Debatten-Runde, Laura Klein, NABU Brandenburg
18:40 Uhr bis ca. 21:30 Uhr im Wechsel: Teilnehmende bereiten sich mit gesammelten Argumenten in Kleingruppen auf die gemeinsame Debatte (pro vs. contra) vor und gehen zu zwei Themen miteinander in die Debatte
ca. 21:30 Uhr Ende der Veranstaltung


Themen der Debatten-Runde:

1. Debatten-Runde: Pro vs. contra -> „In Schutzgebieten haben Menschen nichts zu suchen! – Schutzgebiete sind für die Natur da.“
2. Debatten-Runde: Pro vs. contra -> „Müll im Schutzgebiet – wir sind alle mitverantwortlich!


Trainer

Mathias Hamann vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft führt uns im Workshop in die Techniken von Argumentation und Debatte ein. Er ist langjähriger Trainer mit den Schwerpunkten Kommunikation, Rhetorik, Potentialentwicklung und politischer Bildung. Er gab Workshops, Trainings und Seminare u. a. für die New York University, das Staatstheater Stuttgart oder die Mercedes Benz Bank. Er wurde zu Expertenanhörungen u. a. in den Bundestag, zur EU-Kommission nach Brüssel oder in die USA eingeladen.

Trainer Mathias Hamann vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft führt in Argumentationstechniken ein - Foto: Lars Röhling
Trainer Mathias Hamann vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft führt in Argumentationstechniken ein – Foto: Lars Röhling

Anmeldung

Um ein konstruktives und nachhaltiges Training zu ermöglichen, ist die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt. Wir bitten daher alle Interessierten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular. Bitte geben Sie an, ob Sie in präsenz oder digital teilnehmen!

Für Fragen stehen wir Dir gerne per Mail (natura2000@nabu-bb.de) oder per Telefon (01514 – 3314303) zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!


Anreise und Treffpunkt

Wir treffen uns am Montag, 27. November 2023, um 18 Uhr im Gemeindesaal Petershagen (Dorfplatz 1, 15370 Petershagen, siehe Karte unten). Vom S-Bahnhof Fredersdorf ist der Veranstaltungsort in ca. 11 Minuten zu Fuß zu erreichen (800 m). Mit dem Fahrrad benötigst Du ca. 4 Minuten.

Fahrplanauskünfte findest Du auf der Webseite des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.

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NABU-Aktive üben Argumentationstechniken - Foto: Julia Teubner
NABU-Aktive üben Argumentationstechniken – Foto: Julia Teubner

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Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).

Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten: